Montag, 12. Januar 2015

Leseprozess Teil 3


Es ist Montag, ich lese im Zug, Wartezimmer und im Bett die Kapitel 16 bis und mit 25. Langsam wird das Lesen von Lila,lila zur Routine.


„Davids“ Buch wurde veröffentlicht unter dem Namen „Lila, lila“. Zu Davids Glück hatte es keinen Erfolg. Anfangs. David wurde von den renommiertesten Kritikern „Bester Jungautor“ und der wegen genannt. Zunächst traute er der Situation nicht. Er spielte mit dem Gedanken Marie die Wahrheit zu erzählen, doch ihre Beziehung lief perfekt. Sollte er das wirklich aufs Spiel setzen? Kaum hatte er sich dagegen entschieden und begonnen der Situation mit dem gestohlenen Buch zu trauen, taucht Jacky auf. Bei einer Signaturstunde wünschte er sich die Widmung „für Alfred Duster“. David fiel aus allen Wolken, er dachte der Autor sei tot? Warum kannte dieser Mann das Pseudonym des wahren Autors des Buches? David hatte sich immer vor diesem Moment gefürchtet, nun ist er da.

Eigentlich habe ich nur darauf gewartet, dass es für David brenzlig wird. Denn was wäre das Buch langweilig, wenn er damit durchkommen würde ohne einmal ins Schwitzen zu kommen. Jedoch bin ich mir noch nicht 100 prozentig sicher, in welcher Beziehung Jacky mit dem echten Autor stand. Ich vermute, dass Jacky in jungen Jahren gut mit dem Autor befreundet war. Denn wenn der Autor noch leben würde, wäre er jetzt ca. so alt wie Jacky. Es brennt mir unter den Nägeln nicht zu wissen, ob die Wahrheit mit dem gestohlenen Buch ans Licht kommen wird.

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