Freitag, 23. Januar 2015

Inhaltsangabe



„Lila, lila“ ist ein Roman, der 2004 vom Diogenes Verlag veröffentlicht wurde. Geschrieben hat ihn der 66 Jährige Martin Suter. Er ist ein erfolgreicher Schweizer Autor, der in Zürich geboren. Er liebt es Bücher zu schreiben über das Thema Schein und sein, wie in dieser Liebesgeschichte.

Der junge Kellner, David Kern, arbeitet jeweils bis spät in die Nacht in einer Lounge Bar namens Esquina. Seine Leidenschaft war es nie zu kellnern, doch er bemühte sich auch nicht, um einen neuen Beruf. Denn wirklich gestört hat es ihn auch nicht. Bis diese wunderschöne Marie Berger vor ihm stand. Sie ist gelernte Schaufensterdekorateurin und holt gerade ihr Abitur nach, dass sie später Literatur studieren kann.

David war direkt klar, dass Marie sich nie mit dem scheuen, uninteressanten Kellner einlassen würde. Daher sah er sich gezwungen sie mit irgendetwas auf ihn aufmerksam zu machen. Die Gelegenheit ergab sich schneller als gedacht, als er ein Nachttischchen aus zweiter Hand gekauft hatte. In der seit ca. 50 Jahren klemmenden Nachttischschublade fand er, dank eines kleinen Gewaltaufwands, ein Manuskript. Das Manuskript hiess Sophie, Sophie. Davids Neugier liess ihn nicht schlafen, bis er das Manuskript fertig gelesen hatte. Er fand es genial. Er war sich sicher, dass Marie es auch gefallen würde. Also begann er das mühsam auf einer Schreibmaschine getippte Manuskript auf seinen Laptop zu übertragen. Er liess alles unverändert, bis auf den Namen des Autors. Zögerlich löschte er den Namen Alfred Duster und ersetze ihn mit David Kern. Am darauf folgenden Tag hat er Marie eine Kopie des Manuskripts gegeben und sie gebeten es zu lesen.

Ein paar Tage später, hat sich herausgestellt, dass sein Plan funktioniert hat. Marie hat sich in ihn verliebt. Sie hätte sich nicht vorstellen können, wie gut er schreiben würde und was für ein gefühlsvoller Mann er wäre. Sie war so von dem Manuskript begeistert, dass sie ohne Davids Wissen und gegen seinen Willen das Manuskript an einen Verlag gesendet hat. Das Manuskript wurde angenommen und „sein“ Buch erschien. Obwohl das ein riesen Problem für ihn war, kümmerte es ihn nicht, denn Marie und er waren nun ein Paar. David gewöhnte sich an die Verpflichtungen die das Buch mit sich brachte. Nur die Lesereisen haben ihm nie zugesagt. Er hatte immer Angst, mitten im Vorlesen würde jemand aufstehen, sein Geheimnis enthüllen und ihn bis auf die Knochen blamieren. Doch vorerst beschloss er seinen Erfolg zu geniessen.

Eines Tages, bei einer Signaturstunde tauchte ein alter Mann auf. Dieser wünschte sich die Widmung „für Alfred Duster“. David war nicht darauf gefasst, dass der wahre Autor noch lebte. Was dieser ihm jedoch teuer zu spüren liess. Dieser Mann, Jacky, wollte ein stück von Davids Erfolg abhaben. Wenn David nicht zugestimmt hätte, so hatte Jacky angedroht, würde er allen die Wahrheit erzählen. David konnte das natürlich nicht verantworten, deshalb konnte er nicht anders als mit zu spielen und Jacky eine Finanzspritze nach der anderen zu geben.  Die Anforderungen von Jacky begannen vom Finanziellen zum Privaten und geschäftlichen über zu gehen. Was einen riesen Streit zwischen Marie und David mit sich brachte.

Als Jacky bei einem Umfall, von einem Balkon im vierten Stock gestürzt war, musste dieser notfallmässig in den Spital. Dort wurde sicher gestellt, dass er weiter leben kann, jedoch mit einem beträchtlichen Handicap. Er war vom Hals an abwärts gelähmt und war auf lebenserhaltende Massnahmen angewiesen.

Von da an, war David sehr oft bei Jacky im Spital und hat sich um ihn gekümmert. Für Marie brachte dies das Fass zum überlaufen. Deshalb beschloss sie mit einigen Freunden weg zu fahren. Dort lernte sie Marc, den Medizinstudenten kennen. Sie hatte für sich beschlossen, auch wenn es zwischen ihr und David nicht gut lief, dass sie sich nicht auf Marc einlassen würde. Doch der besorgte David hatte sie mit seinen ständigen Anrufen in den Wahnsinn und somit in Marcs Arme getrieben. Als Marie zurückkam, tat sie dies nur um ihre Sachen zu packen. David ging es richtig dreckig, nicht nur wegen Marie. Denn Jacky war in der vergangenen Nacht gestorben. Und kurz zuvor hatte dieser David noch gestanden, dass auch er nicht der richtige Autor war. Denn der richtige Autor war Peter Landwei, Jackys Freund aus Jugendzeiten.

Nach dem David an der Beerdigung von Jacky war, geht er noch kurz an seinen alten Arbeitsplatz. Was er im nachhinein lieber gelassen hätte. Denn da sah er Marie, Marie in den Armen von Marc.

Dann endet die Geschichte, mit David, der sein erstes eigenes Buch beginnt zu schreiben. Die Geschichte von David und Marie.

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