Sonntag, 11. Januar 2015

Leseprozess Teil 2


Sonntag, prime time

Zu meiner Rechten auf meinem Bett mein etwas moppeliger, schnarchender Kater und zu meiner linken eine Kleinigkeit zu knabbern. Meine Motivation hat sich frei genommen. Ich lese Kapitel 6 bis und mit 15.

In diesen Kapiteln wird immer klarer wer die Hauptpersonen sind, Marie und David. Man liest, wie David das gefundene Manuskript Marie gibt, als wäre es seines. Er war verzweifelt, denn Marie und der eine aus der Gruppe, Ralf, waren nun ein Paar. Marie hat das Manuskript gelesen und ist davon begeistert. Sie will David davon überzeugen es einem Verlag zu schicken, was er jedoch nicht kann, da es nicht wirklich von ihm stammt. Er redet sich immer wieder mit Ausreden wie: “Das war nur für mich gedacht“ raus. Irgendwann beschliesst Marie es selbst zu tun. Sie reicht das Manuskript an einen Verlag weiter. Dieser meinte, es passe nicht zu seinem Verlag, reichte es jedoch an einen anderen Verlag weiter. Und dieser biss tatsächlich an. Marie machte direkt ein Treffen mit David in einem edlen Restaurant aus. Als sie dort David den Brief vom Verlag vorlegte, konnte er es kaum fassen. Jedoch nicht aus Freude, er hatte Angst. Als Marie ihn aber dann aus Freude, wie aus dem Nichts, auf den Mund küsste, war ihm alles egal. Er fuhr also nach Frankfurt, um sich mit der Verlegerin zu treffen. Dort wurde ihm der Vertrag gegeben, den er jedoch noch nicht unterschrieben hatte. Marie sagte er dazu, er wolle ihn zuerst noch gemeinsam mit ihr durchgehen, bevor er ihn unterschreiben würde. Was sie dann in seiner Wohnung taten, wobei eines zum Anderen kam und sie schlussendlich im Bett landeten. Danach musste Marie sich eingestehen, dass sie sich ein wenig in den gutaussehenden Kellner verliebt hat.


Ich muss zugeben, langsam wird das Buch spannender. Zum Glück! Es gab sogar eine Stelle, die mich zum schmunzeln gebracht hat. Es war die Stelle: „Sie fand eine CD, die sie nicht an Weihnachten erinnerte, und legte sich auf ihren Futon.“. Bis jetzt dachte ich, dass ein paar Japaner und ich die einzigen wären, die wüssten, was ein Futon ist oder gar auf einem Schlafen würden. Doch dort, wo ich es am wenigsten erwartet habe in diesem sehr geradlinig geschriebenen Buch, treffe ich auf... den Futon.

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